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31 Dezember 2014

Was genau Cinderella mit Silvester zu tun hat. The best is yet to come. Und natürlich Essen.

Silvester hat für mich irgendwie immer etwas Magisches. Ich weiß nicht genau was es ist, aber da ist definitiv irgendetwas, was dem Ganzen ein bisschen bezaubernde Energie gibt. Und nein, ich bin eigentlich so gar nicht die Romantik-Besessene. Könnte eher damit zusammen hängen, dass ich als kleiner Blondschopf die Cinderella Kassette (← kennt das hier noch jemand im Zeitalter von iPod und Co.?) rauf und runter gehört habe und Disney mir eingetrichtert hat, dass um Mitternacht Wunder wahr werden können. Dazu kommt mein Trauma aus ZweiOhrKüken (ich wurde übrigens gezwungen da rein zu gehen) mit dem Zitat: „Wenn man sich etwas ganz fest wünscht und ganz doll daran glaubt, dann geht das auch in Erfüllung.“ 


Na Mensch, muss also irgendwas dran sein an diesem ganzen Rumgewünsche um zwölf. Denn immerhin hat sich ja das Schnulzenpärchen am Ende gekriegt und Cinderella passte der Schuh (war ja auch gar nicht absehbar das Ganze…*hust*). Bevor ich hier jetzt aber weiter die Glitzermagie mit meiner Blasphemie kaputt mache, gibt’s hier noch ein Last Minute Fingerfood, mit Dingen, die man eigentlich immer im Haus hat (und wenn nicht, Aldi und Rewe haben noch bis 13.00 Uhr auf!)



Kleine Nudel Speck Quiches (10-12 Stück):

1 Rolle Quicheteig aus dem Kühlregal (zur Not geht auch Mürbteig)
80 g geriebener Käse (z.B. Gouda, Emmentaler…)
100 ml Sahne
100 g Speckwürfel
150 g Nudeln (kleine Makkaroni)
Salz, Pfeffer

Die Nudeln in etwas Salzwasser al dente kochen, abkühlen lassen. Den Quicheteig entrollen und mit Hilfe eines Glases Kreise ausstechen. Ein Muffinblech fetten und mit den Kreisen kleine Quiches auslegen. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Nudeln mit Speck und Sahne vermischen, auf die Quiches verteilen. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen, anschließend mit Käse bestreuen. Die Quiches im heißen Ofen für etwa 20 Minuten backen. Entweder heiß oder kalt genießen.





Soviel also zu dem Thema. Ich wünsche euch ein wundervolles, magisches Silvester mit all euren Lieblingsmenschen um euch herum. Vielen lieben Dank an alle, die meinem kleinen Leben hier dieses Jahr zugeschaut haben – ihr seid wirklich toll. Ich für meinen Teil werde heute Abend ganz unromantisch arbeiten gehen, um mich dann um zwölf mit einem guten Sapphire & Tonic auf den Tresen zu pflanzen und massenweise Berliner in mich reinstopfen. Vielleicht Bestimmt gibt’s danach noch das ein oder andere Gläschen massenweise Sekt. Feiert, habt es schön. Auf euch. Auf ein Neues. Cheers!

30 Dezember 2014

Über meine Sucht alles nachzumachen, was lecker aussieht. Und zwei leckere Fingerfood Ideen für die Silvesterparty.

Eines ist mir heute mal wieder bewusst geworden: Ich sollte wirklich ganz, ganz dringend damit aufhören, meine Abende damit zu verbringen mir Bilder auf Pinterest, Instagram oder ähnlichen Plattformen anzuschauen. Zumal ich dabei nicht – wie normale Menschen es tun – Bilder von schönen Inneneinrichtungen, Modetrends oder anderen Wichtigkeiten im Leben suche, sondern ausschließlich nach Essen. Man könnte also schon fast behaupten, dass ich unter Fresssucht leide. Oder der zwanghaften Eigenschaft alles nachzubacken oder kochen, was in irgendeiner Art und Weise hübsch angerichtet oder dekoriert ist. Macht man ein bisschen Glitzer drauf oder passt es grade in die Jahreszeit, kann man mich damit sofort kriegen.


Und so enden die Tage meistens damit, dass ich mit zwei vollen Tüten aus dem Butlers komme und mir wieder irgendwelche Teller, Tassen oder ach so besondere Untersetzer kaufen musste. Heute ist der Hintergrund mal ein wenig schlich gehalten und meinen abendlichen Fresswahn kann ich damit weg argumentieren, dass morgen Silvester ist und ich euch unbedingt noch diese Fingerfood Köstlichkeiten zeigen wollte. Und das der Hintergrund so aussieht, als hätte ich zu viel Hobbit geguckt, lassen wir mal außer Acht, ja? Bitte danke.




Parmesan Häppchen (15 Stück):

1 Rolle frischen Blätterteig aus dem Kühlregal
1 Eigelb
75 g frisch geriebenen Parmesan

Den Blätterteig aus der Packung nehmen und entrollen. Mit Hilfe eines kleinen Glases Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Eiweiß vom Eigelb trennen. Die Kreise mit dem Eigelb bestreichen und mit Parmesan bestreuen. Für etwa 15 Minuten goldbraun backen.



Apple-Pie-Fries (50 Stück):

1 Rolle frischen Blätterteig aus dem Kühlregal
4 EL Zimt-Zucker Mischung
100 g Apfelmus

Den Blätterteig entrollen und den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Mit Hilfe eines Pastaschneiders etwa 1cm dicke Fries schneiden. Die Fries mit dem Apfelmus bestreichen und dann mit der Zimt-Zucker Mischung bestreuen. Im heißen Ofen für circa 8-10 Minuten backen. Dazu schmeckt auch Karamellsauce oder Eis ganz ausgezeichnet. 



Habt einen schönen Abend.

Liebst,
MissFredaSofie♡

28 Dezember 2014

Leckere Lachshäppchen mit Meerrettich-Creme zum Jahreswechsel

Irgendwie freue ich mich schon wie Bolle auf das neue Jahr. So schön das alte auch gewesen sein mag, so möchte ich doch einen neuen Anfang wagen. Neue Menschen kennen lernen. Neue Städte besuchen. Neue Erfahrungen sammeln. Letztes Jahr ist für mich etwas ganz Besonderes gewesen. Durch meinen Schulabschluss bin ich noch ein Stück weit mehr erwachsen geworden. Das ständige Reisen durch das ganze Land hat mich selbstständiger gemacht. Ich bin noch offener gegenüber Neuem geworden und wage mich, mehr Dinge einfach mal so zu tun.



Denn Fakt ist: Spontanität wird heutzutage immer weniger. Trick 17 dagegen: Zur Abwechslung mal nicht drüber nachdenken und einfach machen. Wirkt manchmal unverhoffte Wunder und bringt als erfrischenden Nebeneffekt auch noch eine ganze Menge Spaß mit sich. Na, wenn das kein guter Grund ist. Drum freue ich mich auf jede Menge Neues und auf einen Sprung ins kalte Wasser. Und da man zum Jahresabschluss ja nicht nur Kuchen essen kann, habe ich heute noch eine kleine Fingerfood Idee mitgebracht.



Zutaten für 15 Stück:

15 Scheiben rundes Mini-Pumpernickel
150 g Frischkäse
2 EL Meerrettich
120 g Räucherlachs
Salz, Pfeffer
frischer Dill

Den Frischkäse mit Meerrettich glatt rühren und mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Mit Hilfe eines Teelöffels die Creme gleichmäßig auf 15 Pumpernickelscheiben verstreichen. Den Räucherlachs in feine Streifen schneiden und kegelförmig an die Frischkäsecreme drücken. Den Dill kalt abspülen und feine Zesten abrupfen. Fingerfood mit Dill garnieren und bis zum Verzehr kühl lagern. 



Habt einen gemütlichen Sonntag Abend!

Liebste Grüße,
MissFredaSofie♡

27 Dezember 2014

Lecker ins neue Jahr mit Silvestermenü: Aperitif, Mini-Berliner, Brownie-Karamell Törtchen und Glitzer Cake Balls.

Nachdem ich nun die Feiertage mit ausgiebiger Gänse-Rotkohl-Saucen Schlacht (und gefühlten 10 kg mehr auf der Waage) mehr oder weniger erfolgreich hinter mich gebracht habe, geht es in großen Schritten auf das Jahresende zu. Passend hierzu geht heute bei dem Blog von Schwartau* mein kleines, süßes Silvestermenü für alle Zuckermäuler unter euch online. 



Wer also noch auf der Suche nach  den leckeren Leckereien ist, die das Warten auf das neue Jahr verkürzen und die Silvesterparty versüßen, hier geht's lang.




Habt einen schönen Tag ihr Lieben!

Liebst,
MissFredaSofie♡


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22 Dezember 2014

Geheimtipp für die Festtage: Spekulatius Cheesecake mit Bratapfelfüllung {ichbacksmir}

Pssst. Bist du auch noch auf der Suche…? Dann könntest du hier möglicherweise genau richtig gelandet sein. Zumindest, wenn du nach dem perfekten kleinen Kuchen für den Weihnachtsabend oder für die köstlichen Tage zwischen den Jahren Ausschau hälst. Denn dieser zauberhafte Kuchen gibt dir alles, was du zum Glücklich sein brauchst: Einen knusprig buttrigen Spekulatiusboden, eine süß-saure Bratapfelfüllung, umhüllt von einer Spekulatius Cheesecakecreme, getoppt mit Schokoladen-Karamellsauce. 


Und um noch ein bisschen mehr zur deutschen Besserverdiener Dekadenz beizutragen – ein bisschen Blattgold obendrauf. Weil dieser Kuchen einfach so köstlich ist und ich dir ganz, ganz dringend rate ihn auszuprobieren, mach‘ ich noch schnell bei der Dezemberrunde von „ichbacksmir“ mit. Und weil man zwischen den Tagen doch immer so wenig Zeit hat, kannst du diesen feinen Kuchen auch ganz ohne Backofen zaubern – so hat die Gans noch Platz und du einen köstlichen Kuchen…na, wenn das mal nix is!



Für den Boden:

150 g Gewürzspekulatius
50 g Butter
½ TL Zimt

Für den Apfelkompott:

2 kleine Äpfel (z.B. Boskop)
¼ TL Zimt
1 TL brauner Zucker
2 TL Zitronensaft
1 EL Wasser

Für die Cheesecakecreme:

700 g Naturfrischkäse
90 g weißer Zucker
1 ½ TL Spekulatiusgewürz
11 g gemahlene Gelatine

Den Boden einer 18 cm Springform mit Backpapier auslegen. Die Butter in einen kleinen Topf geben und schmelzen. Den Spekulatius in einer Schüssel fein zerbröseln, mit Butter und Zimt vermischen. Die Masse in die Form geben und mit einem Esslöffel zu einem Boden andrücken. Für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Die Äpfel schälen, vierteln und in Würfel schneiden. Mit den übrigen Zutaten in einen kleinen Topf geben und etwa 10-15 Minuten köcheln lassen. Den Kompott erkalten lassen.



In der Zwischenzeit die Gelatine nach Packungsanweisung zubereiten. Die übrigen Zutaten für die Cheesecakecreme in einer zweiten Schüssel miteinander zu einer cremigen Masse verrühren. Zwei Esslöffel Cheesecakecreme zur Gelatine geben und sofort unterrühren. Restliche Creme dazu geben und alles gut verrühren. Den Apfelkompott in die Mitte des Keksbodens geben, dabei einen 2-3 cm breiten Rand frei lassen. Die Cheesecakecreme darüber geben und glatt streichen. Für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen. Mit einem scharfen Messer um die Springform fahren, dann den Kuchen heraus lösen. Wer möchte kann ihn nun nach Herzenslust mit Schokoladen-Karamellsauce (z.B. diese hier), noch mehr Spekulatius oder Blattgold (jaaah, Dekadenz pur, ich weiß…) dekorieren.




Have yourself a merry little christmas now,
MissFredaSofie♡




21 Dezember 2014

{Perfekt zum Weihnachtskaffee} Kleine Chai Gugelhupfe

Ich halt mal eben schnell die Welt an. Denn als ich heute Morgen so mit meinem Kaffee am Fenster stand und raus schaute, wurde mir erst bewusst, wie schnell das Jahr schon wieder vergangen ist. All die Menschen, die Stunden, all die Erinnerungen und Erlebnisse. Zu schnell vorbei. Die Vorweihnachtszeit ist an mir vorbei gerauscht wie ein ICE mit 260 km/h. Wenn ich nun die Augen aufschlage, fliegen die Bilder nur so an mir vorbei, dass mir fast schwindelig wird. Und in einer Woche ist alles schon wieder vorüber, dann kommt Silvester und bringt ein neues Jahr. Ich halte kurz inne. Schön ist's gewesen. 


 – Melancholie Ende –

Zum Weihnachtskaffee zeig ich euch heute noch ein ganz fixes Rezept, was einem keine Schweißperlen auf die Stirn treibt und trotzdem sehr gut ankommt. Und wer möchte, serviert einfach noch ein bisschen geschlagene Sahne mit etwas Zimt dazu…


 Zutaten für etwa 15 kleine Gugelhupfe:

Für den Teig:

225 g Butter
275 g brauner Zucker
2 Eier 
1 TL Vanillearoma
250 g Mehl
½ Päckchen Backpulver
1 TL Zimt
2 Teebeutel Chaitee, im Mörser fein gemahlen

Für den Guss:

2 EL Milch
150 g Puderzucker
½ TL Zimt

geraspelte Schokolade


Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Die Butter und den braunen Zucker schaumig schlagen. Anschließend die Eier und das Vanillearoma hinzugeben und gut unterrühren.
Das Mehl mit dem Backpulver und den Gewürzen in eine Schüssel geben und kurz unter den Teig rühren, bis es glatt ist.  Den Teig anschließend auf mehrere kleine Gugelhupfformen verteilen.
Im vorgeheizten Backofen für etwa 20 Minuten Goldbraun backen.
Die Zutaten für den Guss zusammenrühren und über die noch warmen Gugelhupfe geben. Mit gehackter Schokolade bestreuen (wer möchte).





Ich wünsche euch einen schönen 4. Adventsabend.

Liebst,
MissFredaSofie♡

19 Dezember 2014

Ingwer Kipferl

Hachja, diese Abende. Jene Abende, an denen man träumend mit großen Kulleraugen vor dem Bildschirm sitzt, sich Bilder auf Pinterest reinzieht und dann leider Hunger bekommt. Zu allem Überfluss ist es dann auch erst 17:30 Uhr, statt den gefühlten 21:45 Uhr und man trollt sich dann doch noch mal in die Küche. Um sich dann um 17:45 Uhr Puderzucker-um-sich-schmeißend in einer weihnachtlichen Backwelt wiederzufinden. Schlimm ist das. Dabei hatte ich ja dieses Jahr schon Kipferl gebacken; die haben nämlich ganz liebe Menschen aus meiner Familie in ihr Adventsknusperpaket bekommen. 



Was mit dem Rest passiert ist? Sagen wir mal so, ich hätte es vielleicht vermeiden sollen, die Keksdose mit duftendem Inhalt direkt auf dem Wohnzimmertisch zu positionieren. Mit meinem von Ohr zu Ohr grinsenden Vater davor. Keksdose leer, Vater glücklich, aber keine Fotos. Taktisch unklug. Naja, um das Positive daran zu sehen, hatte ich gestern Abend wenigstens noch einen guten Grund etwas zu backen. Und euch lass ich schnell mit ein paar Wintergrüßen das Rezept da…




Für den Teig (40 Stück):

80 g kandierter Ingwer
275 g Mehl
200 g Butter
100 g gemahlene Mandeln (ohne Haut)
70 g Puderzucker

Zum Wälzen:
75 g Puderzucker

Den Ingwer in einer Küchenmaschine zu sehr feinen Stückchen zerhacken. Mit Mehl, Butter, gemahlenen Mandeln und Puderzucker in eine Schüssel geben. Erst mit den Knethaken des Rührgeräts und dann kurz mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Aus dem Teig einen flachen Ziegel formen, mit Folie einwickeln und 30 Minuten kalt stellen. Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig vierteln und auf etwas Mehl zu 4 Rollen (24 cm) formen. Jeweils in 9 Stücke schneiden. Teigstücke zu 7 cm langen Röllchen formen, die sich am Ende leicht verjüngen. Zu Kipferln biegen und auf die Bleche legen. Für etwa 10 Minuten im Ofen goldbraun backen. Puderzucker in einen tiefen Teller sieben. Die Kipferl 10 Minuten abkühlen lassen und dann noch leicht warm im Puderzucker wenden. Auskühlen lassen. 



Habt einen schönen Tag,
MissFredaSofie♡

18 Dezember 2014

Süßer Fruchtaufstrich oder pikante Sauce. Pikanter Fruchtaufstrich oder süße Sauce. Bühne frei für Gebrüder Rudolf!

Heute rede ich mal gar nicht lange um den heißen Brei herum. Und das meine ich jetzt auch gar nicht metaphorisch, sondern der heiße Brei, den ich euch heute präsentiere, ist super lecker und auch noch total wandelbar. Denn hier macht ihr rucki-zucki aus eins zwei und habt ganz fix für eure Besten ein leckeres Weihnachtsgeschenk. Das ursprüngliche Rezept, das aus der leckersten Zeitschrift stammt, die wir alle kennen, habe ich ein wenig abgeändert und finde es jetzt noch fruchtiger, schärfer, leckerer, weihnachtlicher…Probiert es einfach selbst aus!



Zutaten (4 Gläser à 300 ml):

250 ml Orangensaft, frisch gespresst
600 g Cranberrys (frisch oder TK)
300 g Himbeeren (frisch oder TK)
500 g Gelierzucker (2:1)
1 Vanilleschote
½ TL Zimt
20 g Ingwer
1 rote Peperoni
½ TL Salz

Den Saft auf etwa die Hälfte einkochen, abkühlen lassen. Frische Cranberrys waschen, abtropfen lassen (gefrorene antauen lassen, Himbeeren antauen lassen) und mit einem scharfen Messer grob hacken. Mit Zucker, Himbeeren und Saft in einem Topf mischen. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und mit der stumpfen Seite des Messers das Mark herauskratzen. Den Ingwer schälen und sehr fein hacken. Peperoni putzen, längs halbieren und entkernen, anschließend fein hacken. Die Cranberry-Saft Mischung unter Rühren aufkochen lassen. Etwa 4 Minuten unter ständigem Rühren sprudelnd weiterkochen. Die Masse auf zwei Töpfe aufteilen. In die eine Hälfte das Vanillemark und Zimt einrühren, die Vanilleschote für 5 Minuten mitkochen lassen. In heiß ausgespülte Gläser füllen. In die andere Hälfte Ingwer, Peperoni und Salz einrühren, ebenso 5 Minuten weiterkochen lassen und dann in Gläser füllen, fest verschließen und auskühlen lassen.

! Der süße Aufstrich schmeckt besonders gut auf frischen Brötchen. Den pikanten Aufstrich kann man ebenfalls als Aufstrich mit etwas Pepp verwenden, oder auch als leckere Soße zu Wild, Geflügel und gebackenem Käse.




Und egal, ob ihr nun auf süß oder wild steht, die Aufstriche sind auf jeden Fall umwerfend lecker und ein Geschmackserlebnis für jeden Tisch! 

Liebst,
MissFredaSofie 

16 Dezember 2014

Cinnamon Overdose for Christmas: Snicker Doodle Cookies

Heute geht es mal um ein Anliegen aus der Kategorie „first world problems“. Eine Frage, die mich irgendwie schon etwas länger beschäftigt. Wie bekommen all die ranken Food-Stylisten immer die tollen Fotos von all dem leckeren Essen hin, ohne dabei den sozial anerkannten BMI zu übersteigen? Nach meiner neusten Erkenntnis müssten ja eigentlich alle Foodstylisten und Fotografen kugelrund sein. Zumindest geht es mir so: Wenn ich Törtchen, Pralinen und Co fotografiere, landet immer mehr als eigentlich geplant in meinem Mund. Diese bahnbrechende Erkenntnis schoss mir am Morgen durch den Kopf, als ich gerade dabei war, die Bilder für den heutigen Post zu fotografieren. Heute geht’s nämlich um DEN Weihnachtskeks schlechthin.

Grundgedanke für das Rezept des Kekses: Die Weihnachtszeit ist das Hauptargument dafür, in alle mögliche Sachen ohne Ende überdimensional viel  Zimt reinzuknallen. Hab ich gemacht bei dem Keks. Und gebräunte Butter. Und zwei Sorten Zucker. Problem dabei: Es schmeckt auch noch so lecker, dass du nach einem Keks nicht aufhören kannst. Und deine Mitbewohner dich auch dann nicht komisch anschauen, wenn du innerhalb von 10 Minuten mit dem vierten Keks in der Hand durch die Wohnung streunst. Denn dein schuldbewusster Mitbewohner wird in der Zeit schon heimlich in die Küche gestratzt sein, um sich die verbliebenen Kekse aus der Dose zu mopsen.



Für den Teig*:                                                                                                 

250 g weiche Butter
100 g weißer Zucker
100 g brauner Zucker
2 Eier
350 g Mehl
2 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz

Zum Wälzen:

3 EL weißer Zucker
3 TL Zimt

Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen. Die Hälfte der Butter in einem kleinen Topf zerlassen und leicht bräunen. Das dauert einige Minuten, dabei aber immer aufpassen, dass die Butter nicht verbrennt. Vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen. Die andere Hälfte der Butter zusammen mit beiden Zuckersorten in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine oder dem Handrührer dickschaumig aufschlagen, bis sich der Zucker weitgehend aufgelöst hat. Dann die gebräunte Butter dazugeben und die Mischung einige Minuten weiterschlagen, bis eine glatte Creme entsteht. Die beiden Eier gründlich einzeln unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen und esslöffelweise unter die Buttermischung rühren, bis ein glatter, fester Teig entsteht. Zucker und Zimt zum Wälzen gründlich miteinander in einer kleinen Schüssel vermischen. Aus dem Teig mit den Händen walnussgroße Portionen abnehmen und zu Kugeln formen. Die Teigkugeln rundherum in der Zucker-Zimt-Mischung wälzen und dann mit ausreichend Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Teigkugeln mit Hilfe eines schweren Glases vorsichtig flachdrücken. Die Cookies auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen etwa 12 bis 15 Minuten backen.



Meine Küche duftet jetzt erst einmal ganz, ganz zauberhaft lecker nach Zimt und frischen Plätzchen...eure vielleicht ja auch?

Einen tollen Tag für euch.

Liebst,
MissFredaSofie♡

*Rezept von moey's kitchen

15 Dezember 2014

Ein kleines Geständnis und Lebkuchentrüffel mit akutem Suchtpotential

Ich würde mal schätzen, dass sich 94% von euch die Situation wie folgt vorstellen: Ich stehe mit akkurat hochgesteckten Haaren, einer hübschen Bluse, weihnachtlich gemustertem Rock, einer Rüschenschürze und eleganten Pumps in der Küche, während ich galant in verschiedensten Rührschüsseln für Macarons, Baisers und Biskuit rühre. Dazu läuft leise das Radio im Hintergrund, ich summe „All I Want for Christmas ist You“, „Driving Home for Christmas“ und „Santa Claus is Coming to Town“ in einer perfekten Tonlage mit. (Okay, das mit der perfekten Tonlage ist wirklich nicht gelogen, allerdings muss ich bei dem Rest beide Finger hinter dem Rücken kreuzen.) 


Abends sitze ich dann brav vor meinem Laptop und tippe mit einem Stückchen frisch gebackenem Kuchen das nächste Rezept ab. Die entzauberte Wahrheit sieht eher wie folgt aus: Ich stehe mit Joggingpants oder Leggins, oversized Strickpulli (ja, ich versuche diese Sachen mit Absicht modisch klingen zu lassen) und Kuschelsocken statt Pumps in der Küche und rühre wild durch alle Schüsseln. Die Haare sind mal wieder zu einem undefinierbaren Knoten aufgetürmt, das Radio haut auf hoher Lautstärke die neuste Playlist vom iPod raus und ich stehe mit mehlbepuderter Nase zwischen dem ganzen Chaos. Und zu den nahrhaften Abenden am PC: Entweder verbringe ich meine Nachdenkzeit damit, die Marshmallows aus der Lucky Charms Tüte zu suchen oder ich knabbere ich grade eine Möhre, weil mir von dem ganzem Süßkramgefuttere schon ganz schlecht ist.


Tja ihr Lieben. Und das Rezept von heute ist auch schon wieder eine Woche alt, während ich auf dem Weg nach Stuttgart im Zug sitze und den gerade zu lesenden Text abtippe. Naja. Wenigstens bin ich heute meinem Tagesmotto ehrlich und direkt nachgekommen. Und jetzt vergessen wir bitte oben Genanntes und stellen uns Situation I der zauberhaften Küchenfee vor.


Für ca. 25 Trüffel:

100 g Vollmilchschokolade
50 g Zartbitterschokolade (am besten 75%)
70 g Schlagsahne
2 gestr. TL Lebkuchengewürz
100 g gemahlene Haselnüsse

3 EL ungesüßtes Kakaopulver (z.B. Sarotti)

Die Schokolade mit einem schweren Messer fein hacken. Sahne in einen kleinen Topf geben und die gehackte Schokolade dazu geben. Unter Rühren beides zusammen erhitzen, bis die Schokolade vollständig in der Sahne geschmolzen ist, dann das Lebkuchengewürz untermischen. Den Topf vom Herd nehmen und mit einem Schneebesen die Haselnüsse unterheben. Die Masse an einem kalten Ort für 30 Minuten abkühlen lassen.
Die Hände kalt abspülen (so lassen sich die Trüffel leichter zu Kugel formen) und mit Hilfe eines Teelöffels kleine Portionen abstechen. Trüffelkugeln formen und in Kakaopulver wälzen. Kühl lagern. 



Ich wünsche euch eine zauberhafte Woche!

Liebst,
MissFredaSofie♡